Die Sonntagsfahrt in den nordöstlichen Zipfel des Bundeslands verhieß keine leichte Aufgabe: Die Damen 1 mussten zum TSVE Bielefeld reisen, taten dies mit lediglich 7 Spielerinnen und mussten daher nach der 47-107 Hinspielniederlage Schlimmes befürchten.
Arzu Yikici, Irma Munoz und Hannah Müller mussten mit Verletzungen passen, dem ohnehin jungen Regionalligateam fehlten somit 3 wichtige und erfahrene Kräfte. Zusätzlich mussten die WNBL-Kräfte Kim Störmer (Krankheit) und Antonia Marzini (Rekonvaleszenz) passen. Allen Widrigkeiten zum Trotz starten die Bascats sehr gut ins Spiel: Defensiv stabil und mit guter Trefferquote gelang ein hoffnungsvolles 1. Viertel, die Gäste aus der Landeshauptstadt lagen mit 18-17 vorn.
Auch im 2. Viertel hielten die Spielerinnen um Topscorerin Jolanda Kabata (13 Punkte) lange Zeit dagegen: Bis zum 24-27 (17. Minute) war das Spiel offen, erst ein später Run der Gastgeberinnen korrigierte die Kräfteverhältnisse. Mit 26-38 ging es in die Halbzeit.
Capitol Coach John F. Bruhnke zeigte sich mit der Leistung seines Teams zufrieden, klar war jedoch, dass die körperliche Überlegenheit Bielefelds in der Folgezeit eine größere Rolle spielen würde. Der TSVE setzte sich schnell auf 29-52 (26. Minute) ab, mit 34-58 ging es in die letzten 10 Minuten.
Bis zum 39-67 (34. Minute) hielten die Düsseldorferinnen die Niederlage in Grenzen, danach drehte Bielefeld noch einmal auf und distanzierte die Gäste vom Rhein mit 39 Punkten.
Dennoch zog Bruhnke ein positives Fazit: „Im Vergleich zum Hinspiel, dass wir überdeutlich verloren haben, zeigte sich mein Team hier deutlich besser, auch wenn wir natürlich klar distanziert wurden. Dies passierte allerdings mit einem personell stark ausgedünnten Kader. Ich bin deswegen sehr zufrieden mit der Leistung in den ersten 23 Minuten.“
Capitol Bascats Düsseldorf: Jolanda Kabata (12 Punkte), Paula Cürten (11), Ronja Pavsek (10), Franziska Lösch (5), Ricarda Kühn (5), Leonora Prijovic (3), Christina Looser.
Hier alle weiteren Ergebnisse in der Übersicht:
