Auch im Rückspiel gegen die BasketGirls Ruhr konnten die Rhein Bascats Düsseldorf das Blatt nicht wenden: Wie im Hinspiel (57-60) verloren die Damen vom Rhein ähnlich knapp mit 56-60 (21-31).
Am Ende der Sonntagspartie der weiblichen Nachwuchs Basketball Bundesliga stellte sich heraus, dass die Bürde des Fehlstarts in das Spiel so hoch war, dass die jungen Damen aus Düsseldorf und Meerbusch einen zu großen Aufwand betreiben mussten, um einen Auswärtssieg einzufahren: Die Gasgeberinnen führten 12-0 (3. Minute) und 19-1 (6. Minute), bevor die Gäste aufwachten und langsam ihren Rhythmus fanden. 21-10 hieß es nach dem ersten Viertel.
Da zweite Viertel verlief dann ausgeglichen, zur Halbzeit lagen die Rhein Bascats mit 21-31 hinten.
Nun folgte das beste Viertel der Spielerinnen um die Kapitäninnen Ronja Pavsek und Laura Knaup: Wechselnde Verteidigungen und eine deutliche Tempoerhöhung reduzierten den Rückstand, in der 25. Minute lagen nur noch 5 Punkte zwischen den Kontrahentinnen (31-36), mit 42-47 ging es in den Schlussabschnitt.
Auch hier zeigten sich die Rhein Bascats zunächst von ihrer besten Seite, zwei Dreier von Ronja Pavsek zum 50-49 bedeuteten die erste Führung, mit 56-56 (38. Minute) ging es in die „Crunchtime“.
Hier schlug das Pendel leider wieder in Richtung der BasketGirls aus, Kapitänin Behr erzielte die letzten 4 Punkte des Spiels, Düsseldorf fand in dieser Phase keine Antwort mehr.
Dennoch zeigten sich die Coaches John F. Bruhnke und Christoph Grathes zufrieden nach dem Spiel: „Wir haben uns nach dem Fehlstart großartig zurückgekämpft und hatten eine echte Siegchance. Am Ende bleibt der bittere Nachgeschmack, dass wir in beiden Spielen gegen diesen Gegner das Spiel eher aus der Hand gegeben haben als dass wir geschlagen worden sind. Wir nehmen die positiven Aspekte mit heim und werden diese gegen unsere direkten Konkurrentinnen zu nutzen wissen.“
Rhein Bascats Düsseldorf: Arisa Pfleger (18 Punkte), Ronja Pavsek (14), Laura Knaup (10), Ricarda Kühn (8), Kim Störmer (4), Christina Looser (2), Franziska Lösch, Leni Knaup, Emilia Grathes, Antonia Marzini.
