05. November 2018 | News

U14-1 mit deutlicher Niederlage: Capitol Bascats – BG Bonn: 36:78

U14-1 mit deutlicher Niederlage: Capitol Bascats – BG Bonn: 36:78

Das hatte sich Coach Centa anders vorgestellt. Sie gab sich vor dem Spiel gegen den favorisierten Club aus Bonn optimistisch, bei einem guten Tag ihrer Mädchen die Punkte in der Landeshauptstadt behalten zu können. Na gut. Nun kann man mal kräftig schlucken, wenn bei einem U14 Spiel ein an die 1,90 m Mädel selbstbewusst die Halle betritt. Auch der willkommene Besuch des Landeskadertrainers Mike Kasch flößte wohl einigen Mädchen großen Respekt ein. Aber dennoch irritierte die „Schmusekatzenhaltung“ der sonst so kämpferischen Bascats. Als bei einer 15:0 Führung der Bonnerinnen in der sechsten Minute der erste Punkt für Düsseldorf fiel, schien das Spiel bereits entschieden. Nach dem ersten Viertel konnte der gegnerische Trainer beim Stand von 21:3 entspannt anfangen, durch zu rotieren. Etwas versöhnlich und ausgeglichen (17:18) gestaltete sich das zweite Viertel dann im Spiel gegen die zweite Garnitur aus Bonn und die Bascats sahen in der 16. Minute beim Stand von 17:27 aus Düsseldorfer Sicht gar nicht mehr so schlecht aus. Aber klar gesagt: Gegen die erste Formation der gut ausgebildeten Bonner Mädchen war an diesem Tag kein Land in Sicht. Da brauchte es wie zu Beginn des dritten Viertels lediglich eine deutliche Ansprache des gegnerischen Coaches und dann verteidigten die Gegnerinnen eben so, dass ab der 23. Minute kein einziger Punkt mehr auf Düsseldorfer Seite zustande kam (8:22, 3. Viertel). Bonn spielte einfach besser. Individuell und als Team. Schneller in der Transition, gut ausgespielte Fast Breaks, einfache und immer wieder erfolgreiche Give and Gos, konsequenter Zug zum Korb im 1-1. Egal. Dieses Spiel mussten die Liganeulinge gegen die erfahrenen Gegnerinnen nicht für sich entscheiden. Mund abwischen und nach vorne blicken. Mit dem kommenden Spiel gegen die bislang sieglosen und recht jungen Oberhausenerinnen ist der Einzug in die TOP Gruppe gesichert – und das wäre ein großer Erfolg! „Ich ärgere mich weniger über die Niederlage als darüber, dass wir uns deutlich unter Wert verkauft haben. Die vielen selbst verursachten Turnover durch Fehlpässe, Dribbelfehler oder einfach den Ball nicht sicher festgehalten – das ging gar nicht. Auch Passpiel und Teamdefense waren bei meinen Mädels heute unterirdisch. Wir werden das analysieren und daran arbeiten. Dennoch: Solche Gegnerinnen zeigen uns auch, woran es bei uns noch hapert und aus solchen Spielen lernt man mehr als bei hohen Siegen“, versuchte die enttäuschte Trainerin noch den Drive ins Positive nach dem Spiel.

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