13. Februar 2017 | News
An diesem Sonntag, dem 12.02.2017, kam es zum 3. Aufeinandertreffen zwischen dem TUS Hilden und der 3. Damenmannschaft der Capitol Bascats. Das letzte Treffen am 07.01.2017 war ernüchternd für unsere Katzen. Mit 29:60 wurde man allerdings damals unter Wert geschlagen. Das wollte man jetzt besser machen. Immerhin hatte man die beiden letzten Partien in der Liga erfolgreich bestritten. Das Selbstvertrauen war also da.
Das Team vertraute diesmal auf eine Zonenverteidigung, die sich auch als sehr effektiv herausstellte. Der Gegner schaffte es nicht einmal, in unsere Zone zu kommen. Auch die Würfe von draußen waren eher von Ratlosigkeit und Verzweiflung geprägt. Bereits nach 3 Minuten nahm der gegnerische Trainer seine erste Auszeit. Leider belohnten wir uns für unsere hervorragende Defense-Arbeit in der Offense nicht. Dort gelang uns genauso wie auch dem Gegner in den ersten 6 Minuten kein Korberfolg. Dann aber ging es doch los. Und nach dem 1. Viertel stand es 7:3 für vermeintlichen Favoriten.
So konnte es weitergehen. Zumindest mit 50% des Spiels. In der Offense musste sich etwas ändern. Das wurde dann auch angesprochen. Und es wurde vom Team dann auch umgesetzt. Wir kamen jetzt immer besser zum Korb. Leider hatten wir jetzt bei den Korblegern Pech. Dem Gegner versuchte es weiterhin nur in Form von Verzweiflungswürfen zu Korberfolgen zu kommen. Etwas anderes ließ unsere Defense nicht zu. Leider gingen auch 2 dieser Würfe mit dem Ablauf der 24 Sekunden rein. Wirklich ärgerlich. Aber nicht zu ändern. Und so war das 2. Viertel mit 6:6 auch ausgeglichen, so dass wir mit einem 9:13 in die Kabine gegangen sind.
In der Kabine wurde das Team noch einmal neu eingeschworen. Wir wollten keinen Millimeter zurückweichen, sondern immer weiter dagegenhalten. Was sind schon 4 Punkte Rückstand? Nichts. Und der Gegner hatte sich das garantiert leichter vorgestellt.
Und wir bemerkten es auch. Der Trainer von Hilden schien seinen Spielerinnen gehörig was gesagt zu haben, denn mit jeder Minute wurde das Spiel ruppiger. Aber was hatten wir uns vorgenommen? Wir weichen keinen Millimeter zurück. Und somit waren wir in diesem Viertel das bessere Team. Nach 28 Minuten führten wir mit 20:17. Es war unglaublich. Leider hatten wir dann in den letzten 2 Minuten des 3. Viertels unseren Kollektivschlaf bzw. einige Konzentrationsstörungen. Denn nur so ist es zu erklären, das Hilden dennoch noch mit einer 22:20 Führung ins letzte Viertel ging. Aber immerhin ging dieses Viertel mit 11:9 an unser Team.
In der Pause vor dem letzten Viertel wurde genau dieser Negativlauf angesprochen. Er musste gestoppt werden. Dann aber waren wir durch eine taktische Änderung überrascht. Hilden stellte auf Pressverteidigung über das ganze Feld um. Was in so einer Situation zu tun ist, war eigentlich jedem klar. Schnelles Passen, Blöcke stellen usw. Leider kam das nicht bei den 5 Spielerinnen auf dem Feld an. Es wurde zu hektisch gepasst und viel zu schnell der Ball verloren. Auch eine Auszeit nutzte nichts. Und so stand es auf einmal 30:20 für Hilden. Und nur noch 5 Minuten zu spielen. Jetzt musste gehandelt werden. Es wurde bis auf 1 Position voll ausgewechselt. Und siehe da: jetzt kamen wir wieder besser ins Spiel. Und wir gaben unser bestes. Der Gegner hatte durch das Pressing jetzt aber auch Foulprobleme. Also alle Bälle auf den Center und dann zum Korb. Entweder geht der Ball rein oder wir ziehen Fouls. Das passte dann auch. Leider waren wir an diesem Tag nicht voll auf der Höhe von der Freiwurflinie. Insgesamt 8 Fehlwürfe bei 12 Versuchen von der Freiwurflinie waren an diesem Tag einfach zu viel, was bei der Intensität der Begegnung allerdings auch kein Wunder war. In den letzten 2 Minuten wurde dann auch auf die Pfeilverteidigung umgestellt. Es folgten schnelle
Ballgewinne, was sich aber zum Ende hin leider nicht mehr zählbare Erfolge ummünzen ließ. Und so verloren wir nicht nur dieses letzte Viertel mit 5:8, sondern auch das Spiel mit 25:30.
Was bleibt von so einem Spiel? Wir haben alles gegeben und uns am Ende leider nicht mit einem Sieg belohnt, der absolut möglich gewesen wäre und irgendwie auch verdient. Das Team hat eine hervorragende Leistung gezeigt. Jede Spielerin kann stolz darauf sein, was sie in diesen 40 Minuten und auch in den letzten Wochen geleistet hat. Denn nur durch harte Arbeit ist das Team überhaupt in der Lage gewesen, einem solchen Gegner Paroli zu bieten. Nur noch als kleine Randnotiz: Hilden hatte in ihrem Team eine ehemaligen Landesligaspielerin. Und wenn wir es schaffen, diese Spielerin bei 8 Punkten zu halten und sie quasi am Ende total zu entnerven, das sie auf die Bank wechseln will, dann zeigt das, das wir hier auf dem richtigen Weg sind.
Das nächste Spiel des Teams findet am kommenden Sonntag, den 19.02.2017 um 18 Uhr in Langenfeld statt. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns freuen.
Nachfolgend alle Spielerinnen in der Reihenfolge ihrer Rückennummer ( in Klammer die erzielten Punkte ):
Andrea ( 2 ); Melanie; Mina ( 6 ); Freda ( 4 ); Alina; Vivien; Irene ( 2 ); Mau ( 5 ); Tifanie ( 2 ); Marleen ( 2 ) + Mayte ( 2 ).