09. Oktober 2016 | News
Heute sollte es eigentlich passieren: unsere 1. Niederlage der Saison stand aller Voraussicht nach ins Haus. Denn es ging für uns als Bezirksligist am Samstag, den 08.10. gegen den Tabellenführer der Oberliga, die Ruhrpott Baskets Herne.
Aber wie heißt es so schön: jedes Spiel beginnt bei 0:0. Und wir waren uns unserer Stärke natürlich bewusst. Und so gingen wir gut eingestellt von unserem Trainer Sean Lowe in das Spiel.
Am Anfang entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Zum Glück trafen unsere ersten Würfe ihr Ziel, so dass sich die erste Nervosität bei uns sich langsam legte. Dann aber schien es, als ob das Spiel seinen erwarteten Verlauf nehmen würde. Nach 6 Minuten führte der Favorit mit 9:6.
Das sollte aber der einzige Rückstand sein, den wir in der gesamten Spielzeit haben sollten. Die Defense wurde immer besser und vor allem im Bereich Rebounds hatten wir einen Riesenvorteil. Und somit stand am Ende des 1. Viertel eine 14:10 Führung für uns zu Buche.
Wer jetzt geglaubt hatte, dass das eine Eintagsfliege war, wurde eines Besseren belehrt. Unsere Bascats hatten das Spiel jederzeit im Griff und bauten den Vorsprung immer weiter aus. So hatten sich die Gäste aus Herne das Spiel bestimmt nicht vorgestellt. Es wurde dann von Seiten der gegnerischen Zuschauer versucht, Einfluss auf das Spiel zu nehmen und unseren Rhythmus zu stören. Aber die sehr guten Schiedsrichter hatten das jederzeit im Griff und auch unser Team ließ sich dadurch nicht aus dem Takt bringen. Und am Ende gewann unser Team auch das 2. Viertel mit 22:8, so dass es zur Pause 36:18 stand.
Schon das war eigentlich unfassbar. Aber das Spiel war natürlich noch nicht zu Ende. Trainer Sean Lowe ermahnte sein Team eindringlich, weiterhin so als Team zu agieren und sich jetzt darauf einzustellen, das der Gegner jetzt alles rausholen wird.
Und so war es auch. Es wurde auf eine Manndeckung umgestellt, um unseren Rhythmus zu stören. Aber am heutigen Tag hätte unser Team gegen jeden Gegner bestehen können. Wir spielten weiterhin am oberen Limit unseres Leistungsvermögen und somit gewannen wir auch das 3. Viertel mit 12:7, so dass es insgesamt 48:25 für unser Team stand.
Das musste doch jetzt reichen. Aber wie heißt es so schön: Die berühmten Pferde vor der Apotheke …….
Aber das sollte heute nicht passieren. Immer wieder angetrieben von einem in der Zwischenzeit fast euphorischen Trainer wurde der Vorsprung immer weiter ausgebaut. Der Gegner merkte dann auch irgendwann, das am heutigen Tage gegen die CapitolBascats kein Kraut gewachsen war. Und somit gewannen wir dann auch das letzte Viertel wieder mit 12:7, so das am Ende ein unglaubliches und sensationelles, aber hochverdientes 60:32 für die CapitolBascats stand.
Dieser Sieg stellt in unserer sehr jungen Vereinsgeschichte einen Höhepunkt da und lässt uns hoffen, dass wir in dieser Saison noch sehr viel erreichen können.
Geschrieben von Frank Röttger