18. Januar 2017 | News

Die U13 startet positiv ins Jahr 2017

Die U13 startet positiv ins Jahr 2017

Mit einem deutlichen Sieg ist die U13 ins Kalenderjahr 2017 gestartet. Bayer 05 Uerdingen wurde mit 79:15 besiegt, das Resultat lässt vermuten, dass das Spiel eine klare Angelegenheit war. Gehen wir mal der Reihe nach vor:

Nach den frustrierenden Ergebnissen in der Regionalliga aus dem Jahr 2016 hatten wir uns überlegt, wie man das Team „pushen“ könnte und sind dabei ja auf die Idee gekommen, die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr anders zu nutzen als der „mainstream“. Wir haben schon zur Jahreswende gewusst, durch diese Maßnahme hat sich einiges getan.

Mit Bayer 05 Uerdingen hatten wir dann im ersten Spiel einen idealen Gegner. Die Mannschaft hatte auch erst 2 Spiele gewonnen und lag in der Tabelle nicht unerreichbar weit weg.

Neben dem erhofften Effekt aus dem Turnier in Lemvig haben uns mit Olivia und Karla die zwei stärksten 2004er Mädchen zur Verfügung gestanden. Das war allein psychologisch schon ein wichtiges Zeichen und das hatten wir im Vorfeld für 2017 auch als verpflichtend angekündigt.

Nun ging es also nur noch darum, die richtige Mischung zum Spielbeginn aufs Feld zu bringen. Das waren aus der Lemvig-Gruppe Chrissi, Elisa und Lia. Damit war schon einmal Kampfgeist pur gesichert. Mit Luisa als Kapitänin hatten wir zudem die durchsetzungsfähigste Spielerin aus den letzten Spielen zur Verfügung und Olivia war die Vertreterin des „älteren Jahrgangs“. Das sollte passen.

Und es hat gepasst !!! Die Mädchen haben wie die Feuerwehr begonnen. Nach 7 Minuten hieß es 17:0. Bis zur Halbzeit wurde das auf 23:2 ausgebaut. Das 2. Viertel war ein Spiegelbild des ersten Abschnitts und ging mit 20:5 an die Bascats.

In der Halbzeitbesprechung ging es nur darum, die Spannung aufrecht zu erhalten und keinen Bruch im Spiel zu erleiden. Indem erneut die „Starter“ aufs Feld geschickt wurden, gelang das auch. Der Abschnitt wurde mit 22:4 gewonnen.

Nun kann man ja im Normalfall kein Spiel alleine mit 5 Spielerinnen gewinnen. Es geht also immer auch darum, die notwendigen Pausen für die „Starter“ personell so zu ermöglichen, dass der Spielfluss nicht zusammenbricht. Dazu ist extremes Fingerspitzengefühl nötig und nicht alle Entscheidungen sind gut. Das ist uns aber trotzdem sehr passabel gelungen und so konnten einige weitere Spielerinnen sich sehr erfolgreich präsentieren.

Wie sehr so etwas aber auch nach hinten losgehen kann, hat das 4. Viertel gezeigt. Um allen 12 Spielerinnen Einsatzminuten zu geben, wurde gemixt. Das ging leider gar nicht. Der Abschnitt wurde zwar auch mit 14:4 gewonnen, aber da muss man auch berücksichtigen, dass die Gegnerinnen zu dem Zeitpunkt schon ziemlich müde waren. Wir müssen einfach zur Kenntnis nehmen, dass wir zurzeit mit „zwei Teams in einer Mannschaft“ spielen.

Sei`s drum: Wir haben deutlich gewonnen. Darüber dürfen wir uns freuen und es hat uns allen sehr gut getan.

Am nächsten Wochenende geht es in die Rückrunde und wir spielen gegen Sterkrade, den Tabellenführer. Wir werden am Ergebnis direkt ablesen können, wie sich die Teams in den letzten Monaten verändert haben.

Aber auch Achtung. Unser vor der Saison ausgegebenes vereinsinternes Ziel lautete ja: „Bis zum Jahresende treten wir zu jedem Spiel an, in jeder Altersklasse.“

Das haben wir ja geschafft. Nun sind wir aus der kritischen Gründerphase heraus und können versuchen, auch Spiele zu gewinnen. Das vom Coach Anfang Januar vorgegebene Ziel, die Saison mit 4 Siegen zu beenden, ist erreichbar. Und wir würden auch mehr nehmen, wenn es denn geht …

Roger Nagel

Als Nachtrag, weil es wirklich zweitrangig ist, die individuelle Psyche aber stärkt, ein paar Worte zu den Punkten. Unsere „Starter“ haben 67 der 79 Punkte gemacht.

Zwei Spielerinnen gelangen je 20, einer 14 und einer 13 Punkte. Von den „Bankspielerinnen“ wurden 6, 4 und 2 Punkte beigesteuert. Dahinter steckt aber auch, dass 5 Spielerinnen ohne Korberfolg geblieben sind. Stoff genug zum Nachdenken.

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