17. Januar 2019 | News

Bascats erstmals nicht in der Favoritenrolle!

Bascats erstmals nicht in der Favoritenrolle!

Gleich zum Jahresbeginn fand tabellarisch betrachtet das Topspsiel der Bezirksliga 4 zwischen dem bisher ungeschlagenem Tabellenführer Tus Hilden und den zumindest sportlich noch ungeschlagenen Bascats 3 in den Stadtwerken Hilden statt.

Mit zahlreichen prominenten Ausfällen hatten die Bascats um Headcoach Marco Wißfeld nicht nur numerisch das Nachsehen, nein auch in der gesamten Körperlänge.
So waren es fast ausschließlich seine längsten die entweder durch Verletzungen in Form von Susi, Sportverbote in Form von Isa oder unglücklich getimte Urlaube in Form von Lena fehlten, hinzu kam der Ausfall von Mai.

Mit also keiner gelernten Center-Spielerin und einer ohnehin körperlichen Unterlegenheit in Größe und Masse versetzte Bascats Coach Marco Wißfeld seine flinke und sonst so durchsetzungsstarke Flügel-Spielerin Tifanie sowie Maren auf die beiden für sie sonst so ungewohnte Position. Ergänzt wurde die starting five durch Sophie auf dem Aufbau und Cigdem und Annika auf den Flügeln.

Gerade zu Beginn war beiden Teams die Ausgangslage eines möglichen Sieges bewusst und es herrschte eine gewisse Nervosität auf beiden Seiten, wollte man möglichst keine Fehler begehen und gut ins Spiel starten.
Beiden Teams gelang dies allerdings kaum, doch bereits vom Tip-off weg sahen sich die Bascats mit der Unterlegenheit an den Brettern klar konfrontiert. So schickte man die Gastgeber im ersten Viertel notgedrungener Weise bereits 9 mal an die Freiwurflinie, da es uns fast zu keinem Zeitpunkt möglich war die gegnerischen Center präsent genug zu verteidigen geschweige denn Rebounds zu holen um daraus resultierend auch in Fastbreak-Situationen gelangen zu können.

So lag man nach den ersten 10 Spielminuten zwar schon mit 17:9 hinten und rannte sofort einem Rückstand hinterher, aber wir waren noch im Spiel und hatten zahlreiche Möglichkeiten die ungenutzt blieben, resümierten die mitgereisten Fans im Anschluss der Partie.

Zurück im Spiel waren wir dann auch tatsächlich nach zwei gespielten Minuten im zweiten Viertel und einem tollen 7:0 run. Zwei gut verteidigte Angriffe und 3 selbst erfolgreich abgeschlossene Angriffe ermöglichten uns den Rückstand auf 16:17 zu verkürzen, doch in Führung zu gehen gelang uns nicht, geschweige einen solchen run zu wiederholen.

Zu stark, zu überlegen und zu treffsicher im Vergleich zu unserer eigenen Leistung war die der Gastgeber schlichtweg und so antworteten sie auf unseren Lauf postwendend mit einem 11:0 run zur 28:16 Führung nach 16 Spielminuten.

Wir konnten leider nicht unser eigenes Spiel aufziehen und sahen uns immer gezwungen zu reagieren, so auch personell, ehe Maren noch in der ersten Halbzeit bereits ihr viertes persönliches Foul zugeschrieben bekam.

So kam Ailin auf ebenso ungewohnter Position und mit wenig Spielpraxis versehen aufs Feld und gab genau wie alle anderen Bascats ebenfalls ihr Bestes, trug sich allerdings direkt mit 2 verworfenen Freiwürfen negativ in den Statistikbogen ein.


Zur Halbzeit lagen die Gastgeber aus Hilden inzwischen verdient mit 39:22 in Front und sahen schon wie der sichere Sieger aus, dennoch sollte man tapfer kämpfende „Badcats“ niemals unterschätzen und entsprechend gewillt waren sie nochmals ins Spiel zurückzukehren.

Aufgrund der Foulproblematik sah sich Gästecoach Marco Wißfeld gezwungen fortan in einer Zonenverteidigung agieren zu lassen, dies hatte zwar zur Folge das weniger Punkte in direkten Duellen erzielt werden konnten, allerdings kam nun die körperliche Unterlegenheit in Form von diversen Offensivrebounds und zahlreichen zweiten und dritten Wurfchancen den Gastgebern noch mehr zu gute.

Neben den konstant abliefernden Punktegaranten Cigdem und Annika war der unaufgeregte Auftritt von Ailin erfreulich, die zu Beginn der zweiten Halbzeit ihre ersten Punkte für die Bascats erzielen konnte.
2 von insgesamt lediglich 6 erzielten Punkten in diesem Viertel zu einem inzwischen uneinholbaren 28:57 Rückstand.

Das Spiel war zwar längst entschieden, wer allerdings glaubte, dass sich die Bascats nun im letzten Viertel aufgeben würden, täuschte sich extrem. Trotz des Rückstandes und der bevorstehenden Niederlage die mit den zahlreichen Ausfällen schlichtweg nicht zu verhindern war, sah nochmals tapfer kämpfende Bascats im letzten Viertel.
Zwar ging auch dieses verloren, doch mit Hinblick auf den direkten Vergleich kämpften sie Punkt für Punkt, so konnten Annika & Cigdem zusammen alleine 26 von 39 Punkten verbuchen, ehe Ailin mit ihrem vierten Punkt mit einem schönen Korbleger zum 39:74 Endstand traf.

Natürlich ist die Mannschaft enttäuscht über diese Niederlage, gerade auch weil in der Höhe deutlich zu hoch ausgefallen, dennoch richteten die Gäste um Headcoach Marco Wißfeld gleich den Blick nach vorn, die Köpfe nicht hängen zu lassen und gleich im nächsten Spiel gegen den ART wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren und eine Reaktion zu zeigen!

Go Bascats! d

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