19. Dezember 2016 | News

Einen besseren Jahresabschluss hätte man sich nicht wünschen können

Einen besseren Jahresabschluss hätte man sich nicht wünschen können

An diesem letzten Spieltag in diesem Jahr kam es in Düsseldorf für die Damen 3 zu einem scheinbar ungleichen Duell. Unsere Cats (Bilanz bisher 0:8) spielten gegen den Tabellenzweiten aus Langenfeld (6:2). Das Hinspiel hatte Langenfeld außerdem mit 31 Punkten Unterschied gewonnen. Was also sollte wohl diesmal für ein Ergebnis herauskommen? Das war ja eigentlich von vornherein klar.

Aber genau das sollte unsere Chance sein. Das Team und der Interimstrainer für dieses Spiel waren jedenfalls hochmotiviert. Es wurde vor dem Spiel noch einmal die Taktik festgelegt, an das sich das Team in den folgenden 40 Minuten halten sollte.

Und der Beginn war vielversprechend: der Sprungball wurde gewonnen und nach 5 Sekunden waren die ersten Punkte auf unserer Seite. Leider entwickelte sich das Spiel danach im 1. Viertel in die erwartete Richtung. Bis zur 6. Minute gelang uns kein Korb mehr, dem Gegner leider schon. Spielstand zu dem Zeitpunkt 2:11. Eine kurze Auszeit wurde genommen, um sich wieder zu sammeln und sich noch einmal auf die diversen Fehler hinzuweisen. Die restlichen Minuten gehörten dann wieder uns. Aber das Viertel ging mit 6:11 trotzdem verloren.

Im 2. Viertel legte jeder aus unserem Team noch einmal eine Schippe drauf. Wir waren ständig am Drücker in der Offense, aber leider war uns das Glück im Abschluss bis zu diesem Zeitpunkt nicht hold. Was teilweise an Korblegern und Würfen aus der Halbdistanz nicht im Korb landete, war schon abenteuerlich. Zum Glück bekam unsere Defense den Gegner immer besser in den Griff, so dass dieser Abschnitt mit 9:8 gewonnen werden konnte. Spielstand zur Halbzeit: 15:19.

In der Pause gab es nur Lob für das Team. 4 Punkte Rückstand war nichts im Hinblick auf das Hinspiel. Und wenn man bedenkt, was noch verlegt worden ist oder wie von Geisterhand wieder raus gesprungen ist, hätte man eigentlich schon jetzt führen müssen. Man schwor sich darauf ein, jetzt noch mehr Gas zu geben und den Gegner jetzt komplett den Schneid abzukaufen.

Und mit diesem Elan ging das Team mit Vollgas, aber dennoch hochkonzentriert an ihre Aufgabe. Es wurde um jeden Ball gekämpft, der dann auch immer des Öfteren gewonnen werden konnte und dann durch ein jetzt sehr variables und durchdachtes Angriffsspiel in Punkte umgemünzt werden konnte. Dieses Viertel wurde mit sagenhaften 19:6 gewonnen, so dass wir vor den letzten 10 Minuten mit 34:25 führten.

Jetzt kam es darauf an, das Team auf die letzten 10 Minuten einzuschwören. Wie oft hat man es schon erlebt, das so ein Vorsprung noch verspielt wurde ( die berühmte Angst vor dem gewinnen ). Aber davon war nichts zu merken. In der Defense wurde weiterhin super verteidigt und in der Offense wurden die sich bietenden Chancen fast zu 100% genutzt. Und somit kristallisierte sich immer mehr der erste Sieg heraus. Und es wurde dann wahr: Nachdem auch das letzte Viertel mit 18:9 gewonnen wurde, stand es am Ende 52:34 für unsere Cats.

Es war ein eindrucksvoller Sieg, denn sich die Mannschaft durch eine konzentrierte Teamleistung absolut verdient hatte. Wenn das Team jetzt auf diesem Niveau weiterspielt, stellt sie für jeden Gegner eine Herausforderung dar. Aber jetzt geht es erst einmal in die verdienten Weihnachtsferien.

Nachfolgend die Spielerinnen in der Reihenfolge der Rückennummern ( in Klammern die erzielten Punkte ):

Andrea ( 2 ); Melanie; Mina ( 14 ); Freda ( 12 ); Vivien; Niusha ( 5 ); Mau ( 6 ); Nazanin ( 1 );

Marleen ( 4 ) + Alina ( 8 ).

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